Montag, 12. März 2012

Nichts.

..ist jetzt so wie es einmal war.

Dies ist ein schreckliches Gefühl. Zu wissen das man nun allein ist. Das man sich nun nicht mehr so nahe ist..

Den für dich wichtigsten Menschen in deinem Leben zu verlieren ist wohl eines der verletzendsten Dinge die dir passieren können. Ein geliebter Mensch ist dir nun von einem Moment auf den anderen ganz fern. Nicht mehr so erreichbar. Dieser Schmerz ist unbeschreiblich. Jemand wird plötzlich aus deinem Leben gerissen..aus deinem Herzen. Wie soll man so jemanden je vergessen wenn er dir doch so viel zum erinnern gegeben hat.
Nie! Nie sollte man diesen Menschen vergessen. Denn dieser Mensch ist ein Teil deines Lebens. Ein Abschnitt. Ein Abschnitt der einfach wunderschön ist. Der wohl wichtigste Abschnitt in diesem Jungen Leben. Wenn man für sich sagen kann das man die große, erste Liebe schon gefunden hat dann darf man dieses auch beschützen. Das darf man sich nicht nehmen lassen.. Man hat so viel durchgemacht, so viel erlebt, so viel miteinander geteilt und so viel mit einander 'gelebt' das man es nicht beschreiben kann wie wichtig dieser Mensch einem ist.

Ich weiß nicht wie lange es dauert dies alles zu meistern. Es zu schaffen nun allein den Weg zu gehen.
Aber ich weiß das ich diesen ganz besonderen Menschen und diese wichtige Zeit..die letzen 6 Monate nie vergessen werde. Und wer mir so etwas ausreden will der weiß nicht wie viel mich mit diesem Menschen verbindet. Der weiß nicht wie viel Vertrauen und Nähe es gab.
Für mich ist es wichtig diesen Menschen nicht verloren zu haben. Und das habe ich Gott sei Dank nicht.

Ich bin so dankbar für diese schönen unvergesslichen Zeiten. Für alles was passiert ist.
Ich bereue KEINE einzige Sekunde. Absolut..nichts!

Es wird schwer sein diesen Menschen aus dem Alltag auszublenden.
Ich werde ihn an der Haustüre sehen. Am Fenster. Auf der großen Treppe. In der Küche am Fenster. Auf unserer Bank. An meinem Schreibtisch und an der Kurve mit dem Fahrrad.
Es wird auch schwer sein die Emotionen auszublenden. Das lachen, die Blicke die man sieht, die Stimme die man hört, der Duft und vor allem das Gefühl von Geborgenheit.

Man wird sich nun daran gewöhnen müssen das der Schmerz immer wieder kommt.
Man wird sich nun an den schmerz gewöhnen.



Ich hielt alles Glück in meinen Händen
zumindest wars zum Greifen nah.
Beim Versuch das Blatt zu wenden
Wieder kein Glück gehabt.
Man sagt, dass alles Glück dieser Welt vor unseren Augen liegt.
Doch wie oft täuscht man sich
in dem was man mit den Augen sieht.
Und ich laufe. Ich laufe. Davon.
Ich laufe. So schnell und so weit ich kann.
Und erst wenn ich nichts mehr spüren kann, erst wenn ich nichts mehr spüren kann.


Tim Bendzko - Ich laufe
http://www.youtube.com/watch?v=zz3QjODaw1c


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